In die Ausbildung investiert

Quelle: Blick aktuell vom 01.10.2021 – 11:23

Blechbläser vom Musikverein erhielten beim Workshop viele praktische Tipps. Foto: Dörte Rose

Leutesdorf. Musikalischer Workshop für die Blechbläser von Blau-Weiß – Ansatz, Atem und Ausdauer. Die Blechbläser von dem Musikverein Blau-Weiß Leutesdorf e.V. trafen sich in deren Vereinsheim und nahmen an einem besonders hochwertigen musikalischen Workshop teil. Udo Schneider begrüßte die zahlreich erschienen Teilnehmer und den Dozenten, Gunnar Fischer herzlich und übergab ihm dann das Wort. Gunnar stellte erst sich und anschließend die Thematik des Workshops vor. Er möchte das Bewusstsein und Wichtigkeit von diesem Thema verdeutlichen, damit der Ansatz nicht gleich bei schwierigen Liedpassagen oder längerem Spielen verloren geht und der Ton auch dann noch tönt. Als Musikschullehrer brachte er den beiden teilnehmenden Registern der Blechbläser didaktisch und als aktiver Musiker z.B. bei den Kölner Turmbläser und weiteren Orchestern auch praktisch die Wichtigkeit von Ansatz, Atem und Ausdauer perfekt nahe. Zum Beispiel wurde die „WOW-Einatmung-Technik und die Artikulation bei der „TU/TÜ/TI“-Ausatmung sehr bildhaft erklärt und auch praktisch, indem er die Töne nur mit dem Mundstück spielte. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer, als Gunnar schwierige Sprünge aus dem Helene Fischer-Medley mit seiner Trompete den Flügelhörnern und Trompetern vorspielte und ebenso die anspruchsvollen „Figuren“ aus dem Lied Pretty Woman dem tiefen Blech mit seiner Zugposaune. Auf einzelne praxisbezogene Verständnisfragen konnte man während des Kurses auch eingehen und keiner merkte, wie schnell der zweistündige Workshop zu Ende ging. Nach dem Kurs lud der Verein die Teilnehmer zu einem gemeinsames Pizza-Essen ein und man kann zu Recht behaupten, es war ein sehr hilfreicher Kurs, der nicht nur den Blechbläsern, sondern dem ganzen Orchester zugutekommen wird. Sicher wird es einen weiteren Kurs für die Blau-Weißen geben, dann aber für Holzblasinstrumente.

VR Bank Rhein-Mosel eG unterstützt mit einer Spende – Musikverein Leutesdorf stattet Nachwuchs aus

Quelle: Blick aktuell vom 16.08.2021 – 10:56

Leutesdorf. Es ist schwer genug Kinder und Jugendliche für Musikvereine zu begeistern. Umso bemerkenswerter, dass es dem Musikverein Blau-Weiß Leutesdorf e.V. gelungen ist, in den letzten Jahren 10 Kinder an das Hauptorchester herzuführen. Doch damit ist die Nachwuchsförderung nicht getan. Der Nachwuchs benötigt Uniformen, Equipment oder neue Instrumente. Keine günstigen Aussichten. Vor allem, wenn Musikvereine seit einer gefühlten Ewigkeit nicht oder nur unter strengsten Auflagen üben durften. So taten sich auch keine Möglichkeiten auf, die Vereinskasse mit Konzert- oder Auftrittseinnahmen zu füllen.

Eine Lösung musste gefunden werden: Über die VR Bank Rhein-Mosel eG wurde der Verein auf die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ aufmerksam. So konnte Anfang des Jahres ein Spendenprojekt in Höhe von fast 2.700 Euro realisiert werden, wovon knapp 1.000 EUR von der VR Bank bezuschusst wurden. „Es ist uns ein Anliegen Vereinen, Institutionen oder gemeinnützigen Einrichtungen in der Region unter die Arme zu greifen“, fasst Silvia Brubach, Kundenberaterin bei der VR Bank, den Grundgedanken der Plattform zusammen. Die lange übungsfreie Zeit des Vereins hat inzwischen auch ein Ende. So kann das Hauptorchester, für die hoffentlich bald wieder stattfindenden Auftritte, üben und der Nachwuchs weiter gefördert werden. „Mit der Summe können wir unseren Nachwuchs weiter an das Hauptorchester heranführen. Daher danken wir allen Spendern für Ihr Engagement und der VR Bank für den Zuschuss“, freut sich auch der Vereinsvorsitzende Pascal Berger über das erfolgreiche Projekt.

Vereins-FahrradTour

In den Vormittagsstunden und bei königlichem Wetter starteten viele Vereinsmitglieder vom Musikverein Blau-Weiß Leutesdorf e.V. am 2. Wochenende im August ihre jährliche Vereins-Fahrradtour. Die Strecke von ca. 35 km entlang des Rheins wurde mit einigen Erfrischungspausen so gestaltet, dass die gemischte Gruppe aus Jungmusikern, aktiven und passiven Vereinsmitgliedern mal etwas länger ins Gespräch miteinander kommen konnte. Vor allem die junge Generation fand es klasse, sich auch einmal, ohne dem Musizieren zusammen zu finden und Spaß auf der Tour zu haben.

Nach der 4-stündigen Fahrt endete dieser Vereinstag noch lange nicht. Es stand das Vereinshaus und die dazu gepachtete Gartenfläche ab dem späten Nachmittag für das gemeinsame Grillfest zur Verfügung. Weitere Vereinsmitglieder, die an der Fahrrad-Tour nicht teilnehmen konnten, gesellten sich abends dazu und es wurde so richtig schön, mal fast alle wieder zu sehen. Das Grillgut und die Getränke wurden von dem Ehepaar Maria und Hans Berger gespendet, die die Gelegenheit nutzen, um ihre goldene Hochzeit mit dem Verein nachzufeiern. Für weitere Speisen (diverse Salate, Brot- und Brotaufstriche), Hintergrundmusik und das entsprechende Ambiente sorgten die Vereinsmitglieder selbst. So wurde dieses Grill- und Gartenfest zur runden Sache. Selbst bei der Jugend kam keine Langeweile auf, denn ein Hund namens Peach sorgte für viel Abwechslung. Während des Abends ergriff der Vereinsvorsitzende, Pascal Berger noch das Wort, um sich bei allen für das schöne Fest zu bedanken und um noch die anstehende Spieltermine bekannt zu geben wie zum Beispiel das abgewandelte Winzerfest am 1. und 2. Wochenende im September 2021. Dieser Sommerabend wurde dank der milden Temperaturen genutzt, um lange draußen miteinander zu feiern und von Vergangenem und Zukünftigen zu erzählen.

ARD DREHT IN LEUTESDORF

Bonner Republik bekommt Serie

Quelle: SWR (10.7.2021, 19:55 UHR – aus der Sendung vom Samstag, 10.7.2021 19:30 Uhr, SWR Aktuell Rheinland-Pfalz, SWR Fernsehen RP)

Eine ganze Filmgesellschaft hat den Ort Leutesdorf am Mittelrhein erobert und teilweise verwandelt. Die ARD dreht eine neue Serie, sie heißt wie die frühere Bundeshauptstadt „Bonn“ und spielt in den fünfziger Jahren. Wir waren bei den Dreharbeiten dabei.

Im Leyscher Hof drehten 50 Leutesdorfer Komparsen mit fünf Schauspielern für die neue ARD-Serie „Bonn“

Quelle: Blick aktuell vom 09.07.2021 – 11:48

„Masken ab, Zigaretten an“

50 bunt kostümierte Komparsen des Musikvereins Blau-Weiß Leutesdorf e.V. nahmen am Filmdreh im historischen Wirtshaus „Leyscher Hof“ teil.
In der gefilmten Karnevalsveranstaltung sorgen Marc Meickmann, Helmut Breidbach und Pascal Berger an den passenden Stellen für einen zünftigen Tusch.
Der erfolgreiche Bauunternehmer Gerd Schmidt (der bekannte österreichische Schauspieler Juergen Maurer) versucht sich auch als Büttenstar.

Leutesdorf. Und schon wieder hieß es „Masken ab, Zigaretten an“, denn eine Saalszene der 50er Jahre lässt sich nicht ohne eine vernebelte Atmosphäre darstellen. Tatsächlich waren es aber Kräuterzigaretten, die ein Teil der Komparsen anzündete, um den großen Saal des Leyscher Hofes stilecht in das Jahr 1954 zu versetzen.

50 Komparsen aus Leutesdorf nahmen am Dreh einer ARD-Serie teil, welche im kommenden Jahr ins Fernsehen und vorab bereits in der Mediathek zu sehen wird.

Vor Ort führte die Logistik und Organisation der Musikverein Blau-Weiß Leutesdorf e.V. mit seinem Vorsitzenden Pascal Berger und dabei war durchaus Organisationstalent und Flexibilität gefragt, denn mehrmals gab es einige Änderungen, die dann über eine WhatsApp-Gruppe kurzerhand mit allen Beteiligten geteilt wurden.

Und so richtig los ging es auch schon zwei Wochen zuvor, als man mit Bus und einigen Autos zur Kölner Produktionsfirma Odeon Fiction aufbrach um für die 50 Komparsen Karnevalskostüme zu finden, welche in die Zeit der 1950er Jahre passen.

Am 1. und 2. Juli fanden dann Drehtage in Leutesdorf unter allen nötigen Corona- und Hygienemaßnahmen statt, wo die Filmcrew auf dem Rheinparkplatz ihren Arbeitsplatz errichtete (Maske, Catering, Garderobe der Schauspieler etc.) und sowohl der Leyscher Hof wie auch die Jugendherberge in fröhlichen Beschlag nahm. Die Szenen wurden mehrmals in verschiedenen Einstellungen gedreht und es war für alle sehr interessant, einmal so ausgiebig hinter die Kameras blicken zu können.

Bei den Dreharbeiten am 1. Juli im Leyscher Hof spielten die Komparsen zwei Saal- sowie Hotelszenen nach und lernten dabei die Schauspieler Juergen Maurer, Katharina Marie Schubert, Julius Feldmeier, Mercedes Müller und Luise von Finckh kennen.

„Als wir vor einigen Wochen gefragt wurden, ob wir bei einem nostalgischen Filmdreh mit 50 Komparsen mitmachen wollen, wusste niemand genau, was auf uns zu kam. Die Neugierde und die Vorfreude bewegten uns dazu, dieses Angebot anzunehmen“, so Pascal Berger, Vorsitzender des Musikvereins Blau-Weiß Leutesdorf. „Alle Teilnehmer genossen diese völlig neue Welt, in die wir eintauchten und die vielen gemeinsamen Stunden, die wir miteinander verbringen konnten, da dies durch die Coronapandemie lange Monate nicht möglich war. Alle hatten viel Freude daran und dankten der Organisation des Musikvereins, um dieses tolle Event miterleben zu können.“

Über den näheren Inhalt und die Ausstrahlungstermine wird zu gegebener Zeit berichtet. Einige erste Informationen zur Serie mit dem Arbeitstitel „Bonn“ findet man unter https://bit.ly/3hg1JA3 (Presseveröffentlichung der ARD).